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Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Typen von kleinwüchsigen Obstbäumen: die Zwergbäume und die Säulenbäume. Die Zwergobstbäume sehen aus wie «richtige» Obstbäume in Miniaturformat. Mit ihren Stämmchen und Kronen bilden sie das ganze Jahr über einen Blickfang in Gefässen auf der Terrasse. Sie wachsen genetisch bedingt sehr langsam und müssen kaum geschnitten werden. Sie bilden ähnlich grosse Früchte wie die herkömmlichen Bäume. Säulenobstbäume wachsen – wie es ihr Name schon sagt – säulenförmig, schlank aufrecht. Sie bilden einen kräftigen, aufrecht wachsenden Haupttrieb und viele kurze Seitentriebe, an denen sich die Blüten und Früchte entwickeln. Mit ihrem schmalen Wuchs eignen sie sich nicht nur für Gefässe, sondern auch für kleine Gärten und/oder für Obsthecken. Von den Säulenformen und von den Zwergformen sind folgende Obstarten erhältlich: Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Kirschen, Aprikosen und Pfirsiche.
Eine weitere platzsparende Anbaumethode ist das Obstspalier. Diese traditionelle Variante ist es durchaus wert,
wieder vermehrt beachtet und genutzt
zu werden. Besonders in rauen Lagen
und/oder für empfindlichere Obstarten
bietet der geschützte Standort an der
Hausfassade viele Vorteile. Die Erntemengen können beträchtlich sein.
Sie scheinen unsere Sehnsucht nach Farben und Düften im Frühling so schnell als möglich erfüllen zu wollen – die Stauden, die ihre Blütenköpfe aus dem Boden strecken, wenn alle anderen Pflanzen noch ruhen und die Gehölze, die schon vor dem Blattaustrieb blühen. Sie haben ihre Blütenanlagen bereits im letzten Jahr fertig angelegt und warten nur darauf, die Blüten zu öffnen. Aus diesem Grund werden die früh blühenden Gehölze erst zurückgeschnitten, wenn sie verblüht sind. Würden sie im Herbst oder Winter geschnitten, bliebe die Blütenpacht im Frühling aus. Die frühe Blütezeit hat für die Pflanzen verschiedene Vorteile. Einer davon ist, dass die noch nicht im Überfluss vorhandenen Blüten von den Insekten gezielt angeflogen und damit zuverlässig bestäubt werden. Da die Frühlingspflanzen blühen, bevor die Laubgehölze ihr Blätterdach schliessen, profitieren sie zudem von optimalen Lichtverhältnissen. Auch um Wasser und Nährstoffe müssen sie mit ihren oft konkurrenzstärkeren Nachbarpflanzen noch nicht buhlen.
Unser Tipp: Pflanzen Sie die früh blühenden Pflanzen an Orte, die Sie auch zur kalten Jahreszeit geniessen können – zum Beispiel beim Blick aus der warmen Wohnung in den Garten oder beim Hauseingang, an dem Sie täglich vorbeikommen.
Um Schmetterlinge im Garten
oder auf der Terrasse zu fördern,
steht ein Grundsatz im Vordergrund: Je naturnaher und artenreicher
ein Garten ist, desto insektenfreundlicher
ist er. Die meisten Schmetterlinge sind
auf wenige Pflanzenarten spezialisiert.
Verschwinden diese Pflanzen, werden
die Schmetterlinge ihrer Lebensgrundlage beraubt. Finden beispielsweise Tagpfauenauge oder Admiral keine Brennnesseln, die von ihren Raupen gefressen
werden können, kann sich keine neue
Generation entwickeln. Um Schmetterlinge zu fördern, ist es also entscheidend,
dass nicht nur Blüten mit Nektar für die
Falter, sondern auch Futterpflanzen für
die Raupen zur Verfügung stehen.
Nicht nur in der Landwirtschaft oder in öffentlichen Grünanlagen, sondern auch im Garten und auf der Terrasse ist es wichtiger denn je, der Natur mehr Raum zu geben, die Biodiversität zu fördern und Ressourcen zu schonen. Ein Ansatz dazu sind möglichst vielfältige und artenreiche Bepflanzungen – auch im Nutzgarten.
Adventszeit, Weihnachtszeit - ein schön geschmückter Tannenbaum darf zum gemütlichen Weihnachtsfest nicht fehlen. Erhältlich sind die Weihnachtsbäume ca. ab Kalenderwoche 47 (21. November).
Während beliebte Gartengäste wie der Igel im Winterschlaf verweilen und wir ihm mit einem Laubhaufen oder einem speziell dafür ausgelegten Igelhaus einen passenden Unterschlupf bieten können, sind verschiedene Vögel auch im Winter aktiv und auf ausreichend Futter angewiesen. Der Distelfink schätzt es zum Beispiel sehr, wenn die Samenstände von abgeblühten Stauden stehen gelassen werden und er sich die Samen herauspicken kann. Andere Vögel oder auch das Eichhörnchen freuen sich über einige hängen gelassene Früchte. Unsere gefiederten Gäste können mit passenden Nisthilfen und Futterhäuschen unterstützt werden. Denken sollten wir auch an Tiere, die den Winter zwar bei uns überdauern, doch in dieser Zeit nicht beobachtet werden können, wie verschiedene Käfer, Spitzmäuse oder Kröten. Sie danken es dem Gartenbesitzer, wenn der Garten nicht bis auf das letzte Blatt aufgeräumt wird, sondern hier und da ein Laub- oder Steinhaufen liegen bleiben darf.